Regional Growth and Structural Change
DFG-Projekt: „Regional Growth and Structural Change“
Förderung des Forschungsprojektes „Regionales Wachstum und Strukturwandel“ 2014 – 2016 durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Gesamte Fördersumme: € 241.400
Projektleiter:
Prof. Dr. Michael Pflüger, Julius-Maximilians Universität Würzburg
Prof. Dr. Jens Südekum, Heinrich-Heine Universität Düsseldorf
Projektmitarbeiter an der Universität Würzburg:
Oliver Krebs (M.A.)
Projektgegenstand:
Eine wesentliche Herausforderung für die Stadt- und Regionalökonomik besteht darin, eine Erklärung für den empirischen Befund zu liefern, dass einerseits die Stadtgrößenverteilung in praktisch allen Ländern langfristig stabil ist, dass es andererseits aber einen Auf- oder Abstieg einzelner Städte in der urbanen Hierarchie gegeben hat und dass ein vielschichtiger Prozess des Wandels von Branchenstrukturen auf nationaler und regionaler Ebene stattfindet.
Das zentrale Ziel des Projektes besteht darin, substantielle Beiträge zum Verständnis der beschriebenen Prozesse regionalen Wachstums und Wandels zu liefern. Es soll ein theoretischer Modellrahmen entwickelt werden, der an der bisherigen Literatur anknüpft und diese – durch Einbeziehung von Handels- und Mobilitätskosten und weitere Faktoren – in geeigneter Weise erweitert und miteinander verbunden werden.
Das Projekt soll auch Erkenntnisse über die Rolle der Wirtschaftspolitik in den Prozessen des regionalen Wachstums und Wandels liefern, so etwa im Hinblick auf die Wirkungskanäle regionalpolitischer Maßnahmen oder hinsichtlich der Konsequenzen von regionalem Standortwettbewerb.
Project summary:
A key challenge for the literature in urban economics and economic geography is to provide a consistent theoretical explanation for the empirical observation that, on the one hand, city size distributions in most countries have remained remarkably stable over time, while on the other hand, there has been strong mobility of single cities within the respective urban hierarchy and substantial industry churning and structural change at the national and the local level.
The main aim of this project is to provide significant contributions to our understanding about the processes of regional growth and industrial change. We plan to develop a theoretical framework that combines and extends the recent approache by allowing for realistic sectoral asymmetries and for various spatial transaction costs, among other things.
We also plan to uncover important insights about the role of economic policy for the processes of regional growth and industrial change. This includes, for example, a detailed analysis of the general equilibrium mechanisms of regional policy and of jurisdictional competition.