Intern
Seniorprofessur für VWL, Geld und internationale Wirtschaftsbeziehungen

Peter Bofinger in der FAZ: „Die Deutsche Politik hätte es selbst in der Hand, das Leiden der Sparer zu lindern“

26.06.2017

In einem Gastbeitrag für die FAZ analysiert Professor Peter Bofinger die Lage deutscher Sparer und kommt zu dem Schluss: „Es gab schon schlimmere Zeiten für Sparer“.

Dabei bezieht er sich auf die niedrige Inflation – sie sorge dafür, dass die Realzinsen nicht noch niedriger ausfallen. Trotzdem erzielen Sparer zur Zeit nur sehr niedrige Renditen – hier sieht Professor Bofinger die Politik in der Pflicht: Der Deutsche Fiskus, der von den niedrigen Zinsen profitiert, sollte Sparer fördern, etwa mit „Schäuble-Bonds“ oder Begünstigungen beim Immobilienkauf. Die schwierigen Bedingungen für Sparer seien außerdem vor allem auf die mangelnde Kreditnachfrage zurückzuführen. Hier sei die Politik gefordert, öffentliche Investitionen auszuweiten und private zu fördern, so Bofinger.

Zurück