Intern
Professur für Wirtschaftsjournalismus und Wirtschaftskommunikation

KI- Regio – Künstliche Intelligenz für regionale Wertschöpfungsketten

01.03.2024

Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Uni Würzburg will in einem neuen Projekt regionale Unternehmen unterstützen. Mit dem Einsatz von KI sollen deren Prozesse optimiert werden. Die EU fördert das Unterfangen mit 2,5 Millionen Euro.

Ziel des Projektes „KI-Regio - Künstliche Intelligenz für regionale Wertschöpfungsketten" ist es, neue digitale Technologien und Methoden (insb. der Nutzung umfangreicher regionaler Daten mit Künstlicher Intelligenz) in einem Pilot-Netzwerk von KMU in der Region Mainfranken greifbar und nutzbar zu machen, um so regionale Wertschöpfungsketten wirtschaftlich zu stärken und wettbewerbsfähiger zu machen. Eine Stärkung von regionalen Wertschöpfungsketten verspricht sowohl zahlreiche positive ökologische Effekte (insb. die Reduzierung von CO2-Emissionen durch kürzere Transportwege und die Vermeidung von Umschlagsprozessen), als auch in ökonomischer Hinsicht positive Einkommenseffekte sowie den Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen gerade in strukturschwächeren Gebieten. Im Pilot-Netzwerk des Projekts vereinen sich regionale Produzenten und Händler mit regionalen Sortimenten aus der Regiopolregion Mainfranken  sowie potenzielle Multiplikatoren, die aktiv mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Julius-Maximilians-Universität (JMU) am Wissens- und Technologietransfer arbeiten, um Potenziale der KI-Nutzung zu erkennen, Kompetenzen aufzubauen, sowie wissenschaftliche fundierte Lösungen zu konzipieren und zu entwickeln, die auf die konkreten Bedürfnisse regionaler Wertschöpfungsketten zugeschnitten sind. Der Beitrag des Projektträgers liegt insbesondere in der Kompetenzvermittlung im Bereich des „State of the Art" betrieblicher KI-Lösungen, dem Aufbau umfangreicher regionaler Datenbasen und der Entwicklung von Prototypen, die Unternehmen frei zugänglich gemacht werden, der wissenschaftlichen Absicherung der Projektergebnisse, der Bereitstellung von IT-Infrastruktur und der Wissenschaftskommunikation. Gefördert wird das Projekt mit gut zwei Millionen Euro aus EFRE, dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union.

Das Projekt wird betreut von Prof. Dr. Kim Otto, Prof. Dr. Richard Pibernik, Prof. Dr. Frédéric Thiesse, Prof. Dr. Christoph M. Flath und Prof. Dr. Gunther Gust

Zurück