Master
Schwerpunkt Risikomanagement und Corporate Finance (Prüfungsordnung mit Studienbeginn ab WS 22/23)
Pflichtbereich
10 ECTS
Ansprechpartner: Prof. Dr. Daniela Lorenz / Prof. Dr. Leonhard Knoll
E-Mail: daniela.lorenz@uni-wuerzburg.de / leonhardknoll@aol.com
Info: Die Veranstaltung wird im Wintersemester angeboten/ 5 ETCS
Risikomanagement
Ansprechpartner: Prof. Dr. Leonhard Knoll
E-Mail: leonhardknoll@aol.com
Info: Die Veranstaltung wird im Sommersemester angeboten/ 5 ETCS
Portfolio- & Kapitalmarkttheorie
Modulinhalt:
Dieses Modul vermittelt die Grundlagen individueller Anlageentscheidungen (Portfolio Selection) und darauf aufbauend die bedeutendste Kapitalmarkttheorie (Capital Asset Pricing Model) mit ihren Annahmen, Implikationen und Erweiterungen.
Gliederung:
-
Modern Portfolio Selection
a. 2 WP-Fall
b. Mehr-WP-Fall
c. Kritik an der Portfoliotheorie -
Capital Asset Pricing Model
a. Annahmen und Herleitung
b. Implikationen -
Empirie, Erweiterungen und Alternativen
Kompetenzbeschreibung
Dieses Modul befähigt die Studierenden
- Portfolioentscheidungen unter Berücksichtigung der Anlagemöglichkeiten und der Präferenzfunktion des individuellen Investors theoretisch zu erklären und zu berechnen;
- die zentralen Aussagen des CAPM zu verstehen und zu benutzen, um riskante Anlagen zu bewerten.
Wahlpflichtbereich
10 aus 35 ECTS
Ansprechpartner: Prof. Dr. Daniela Lorenz
Info: Die Veranstaltung wird im Wintersemester angeboten/ 5 ETCS
Discounted Cashflow Verfahren
Modulinhalt:
Das Modul vermittelt Discounted Cashflow (DCF) Methoden unter Sicherheit sowie Unsicherheit im Rahmen der Bewertung von unverschuldeten wie auch verschuldeten Unternehmen. Ferner werden steuerliche Aspekte sowie deren Einfluss auf den Unternehmenswert berücksichtigt.
Gliederung:
-
Einführung
-
Theorie der DCF-Verfahren unter Sicherheit
a. NPV ohne Steuern
b. NPV mit persönlichen Steuern
c. NPV mit Unternehmenssteuern -
Theorie der DCF-Verfahren unter Unsicherheit
a. DCF-Grundlagen
b. Bewertung unverschuldeter Unternehmen
c. Bewertung verschuldeter Unternehmen -
Praxis der DCF-Verfahren
Kompetenzbeschreibung:
Nach Abschluss des Moduls kennen die Studierenden eine Vielzahl von Discounted- Cashflow-Verfahren und können diese gezielt einsetzen, um Projekte und Unternehmen zu bewerten.
Um das Modul "Ausgewählte Themen in Corporate Finance" erfolgreich abzuschließen, müssen die beiden Kurse erfolgreich belegt werden.
Ansprechpartner: PD Dr. Hans Rau-Bredow
E-Mail: hans.rau-bredow@uni-wuerzburg.de
Info: 3 ECTS
Termingeschäfte und Derivate
1. Futures
a. Einführung
b. Handel mit Futures, insbesondere Margins und tägliche Abrechnung
c. Arbitragefreie Bewertung von Futures: Cost of Carry, Carry Trades und Reverse Carry Trades
d. Contango vs. Backwardation: Die Rolle der Convenience Yield
2. Optionen
a. Einführung
b. Amerikanische Optionen: Das Problem der vorzeitigen Ausübung
c. Delta-Hedging, Gamma-Risiko und Black-Scholes Differentialgleichung
d. Bewertung mit Binomialbäumen, insbesondere amerikanische Puts / Optionen auf dividendentragende Aktien
3. Ausblick: Andere Derivate, insbesondere Swaps
Literatur:
Hull, John (2019): Optionen, Futures und andere Derivate, 10., aktualisierte Auflage.
Rau-Bredow, Hans (2022): Contango and Backwardation in Arbitrage-Free Futures-Markets, online: https://mpra.ub.uni-muenchen.de/111688
Ansprechpartner: Prof. Dr. Teichmann
E-Mail: L-gesellschaftsrecht@jura.uni-wuerzburg.de
Info: 2 ECTS
Rechtliche Grundlagen des Risikomanagements
Die Einhaltung rechtlicher Vorgaben ist für Unternehmen von großer Bedeutung. Einerseits sind die hierbei zu beachtenden gesetzlichen Vorschriften kaum mehr überschaubar. Andererseits können Verstöße zu beachtlichen Sanktionen bis hin zu existenzbedrohenden Geldbußen führen. Der Kurs gibt daher einen Überblick zu den wichtigsten gesetzlichen Vorgaben, die es für das Risikomanagement im Unternehmen zu beachten gilt. Vermittelt wird Grundwissen vor allem aus dem Gesellschaftsrecht, Strafrecht, Kapitalmarktrecht, Kartellrecht und Arbeitsrecht, das für den Aufbau einer zeitgemäßen Compliance-Organisation unverzichtbar ist. Der Kurs wird in Kooperation mit Michael Volz, Corporate Compliance Officer der Merck KGaA in Darmstadt, konzipiert und von wechselnden Dozenten aus Wissenschaft und Praxis in einer Woche verblockt abgehalten.
Das Modul wurde letztmalig im Wintersemester 2022/23 angeboten und ist seither eingestellt.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Martin Kukuk
Info: 5 ECTS
Info: Veranstaltung wird im Sommersemester angeboten
Finanzmarktökonometrie
In dieser Veranstaltung werden grundlegende Methoden der empirischen Finanzmarktforschung dargestellt, wobei die Modelle, die im Basiskurs behandelt wurden, als Grundlage vorausgesetzt werden.
Gliederung
- Informationseffizienz
- Random-Walk
- Theoretische Marktmodelle
- Ereignisstudien
- Univariate Modellierung von Zeitreihendaten
- Modelle zur Erklärung der Volatilität (ARCH und GARCH)
- Schätzung des CAPM
Literaturhinweise
Alexander, C.: A Guide to Financial Data Analysis, Wiley.
Campbell, J. Y., Lo, A. W., MacKinley, A. C.: The Econometrics of Financial Markets, Princeton University Press.
Geyer, A.: Information, Erwartung und Risiko. Aspekte der Verteilung, Abhängigkeit und Varianz von finanzwirtschaftlichen Zeitreihen, Verlag V. Florentz.
Hamilton, J. D.: Time Series Analysis, Princeton University Press.
Mills, T.: Econometric Modelling of Financial Time Series, Cambridge University Press.
Taylor, S.: Modelling Financial Time Series, Wiley.
Weitere Informationen finden Sie im WueCampus Kursraum und auf WueStudy.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Andrea Szczesny
E-Mail: andrea.szczesny@uni-wuerzburg.de
Info: Veranstaltung wird im Sommersemester angeboten/ 5 ECTS
Rechnungswesen und Kapitalmarkt
Inhalte
Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen die externe und interne Unternehmensrechnung, ihre Funktionen, Gestaltungsmöglichkeiten sowie Wirkungen auf interne und externe Adressaten unter Berücksichtigung des institutionellen Umfelds. Dabei steht eine ökonomische Betrachtungsweise im Vordergrund und nicht die gesetzlichen Ausgestaltungen oder Regelungen der Standardsetzer im Detail. Ausgehend von theoretischen Grundlagen der Informationsökonomie, der Entscheidungs- und Bilanztheorie werden typische Fragen der Kostenrechnung und des Controllings sowie der Rechnungslegung und Publizität diskutiert.
Erworbene Kompetenzen
Zunächst wird ein grundlegendes Verständnis über die Konzeption und Wirkungsweise der internen und externen Unternehmensrechnung als Informationsinstrument vermittelt. Anschließend steht das Schärfen des Verständnisses für die ökonomischen Wirkungen von Gestaltungen im internen und externen Rechnungswesen im Vordergrund. Des Weiteren wird tiefgreifendes Wissen über mögliche Auswirkungen einer Veränderung institutioneller Rahmenbedingungen wie z.B. Bewertungsvorschriften, Publizitätsvorschriften oder Vorschriften über die Ausschüttung von Gewinnen in Unternehmen und auf Kapitalmärkten erworben.
Ansprechpartner: Lehrstuhl für BWL und Externe Unternehmensrechnung
E-Mail: kunz.bwl3@uni-wuerzburg.de
Info: Die Veranstaltung findet nur im Wintersemester statt/ 5 ECTS
Unternehmensanalyse und Bewertung mit Bilanzen
Inhalt:
Basiswert wird als Grundwert und die Analyse von Informationen über Grundwert wird als Fundamentalanalyse bezeichnet. Dieses Modul behandelt grundlegende Analysis. Die grundlegende Analyse wurde als Vorlage für ei- ne allgemeine Bilanzanalyse entwickelt.
Agenda:
1. Einleitung: Investitionen, Valuation & Abschluss
2. Wie der Finanzbericht bei der Valuation verwendet wird
3. Kassenbuchführung, Rückstellungen und Cashflow-Bewertung: Preisgestaltung der Buchwerte
4. Aufzeigen des Geschäfts durch den Jahresabschluss
5. Die Analyse der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
6. Die Analyse der Kapitalflussrechnung
7. Die Analyse der Rentabilität
8. Der Wert der Operationen und die Bewertung der Unternehmens Price-to-Book-Ratios und Preis-Earnigs-Ratios
Referenzen:
Penman, Stephen H.: Bilanzanalyse und Sicherheitsbewertung (aktuelle Ausgabe).
Qualifikationsziele:
Die Studierenden sollen in der Lage sein, Unternhmen und Geschäftsstrategien unter Verwendung der besten verfügbaren Methoden zu analysieren und zu bewerten. Sie sollen in der Lage zu klären, was gute Methoden, d.h. sowohl praktisch als auch konzeptionell geeignet, sind. Sie sollen ihre Kenntnisse in der Anwendung der Methoden auf reale Fälle demonstrieren.
Analytical Information Systems
- Veranstaltungsnummer: 10606400
- Stufe: Master
- Umfang: 4 SWS / 5 ECTS
- Links: WueStudy (Vorlesung), WueStudy (Übung)
- Voraussetzungen: Grundlegende Kenntnisse aus den Bereichen Statistik und Datenmodellierung
The language of this course is English.
Inhalt und Lernziele
- Die Veranstaltung gibt einen Überblick über Aufbau und Anwendungen analytischer Informationssysteme. Ein spezieller Schwerpunkt liegt dabei auf einzelnen quantitativen Methoden der Datenanalyse.
- Kennenlernen von Methoden für Data Preparation und Data Manipulation sowie deren praktische Anwendung
- Verwendung von R für die Datenanalyse
- Einführung und Verwendung von Machine Learning-Methoden für Predictive Analytics, insbesondere auch neuronale Netze und Deep Learning
Aufbau und Themen
- Data Manipulation mit R
- Data Engineering
- Descriptive Analytics
- Predictive Analytics und Data Mining
- Supervised Learning
- Unsupervised Learning
- Neuronale Netze und Deep Learning
- Text Mining
- Big Data Technologien
Organisation
Unterstützende Inhalte auf WueCampus:
- Vorlesungsfolien
- Übungsunterlagen
- Datensätze + Case Studies
- Nachrichten- und Diskussionsforum
Prüfung: 60-minütige Abschlussklausur
Schwerpunkt Risikomanagement (Alte Prüfungsordnung bis WS 22/23)
Im Bereich des Masterschwerpunkts "Risk Management" werden die unten aufgeführten Module angeboten.
In diesem Schwerpunkt müssen 20 ECTS aus einem breiten Angebot an Modulen erbracht werden. Zu beachten ist, dass Kurse im Umfang von 10 ECTS im Pflichtbereich und weitere 10 ECTS aus den Modulen des Wahlpflichtbereichs absolvierten werden müssen.
Bitte beachten Sie die Regelung zur Anrechenbarkeit (Risikomanagement) innerhalb der alten PO.
Pflichtbereich
10 ECTS
Ansprechpartner: Prof. Dr. Daniela Lorenz
E-Mail: daniela.lorenz@uni-wuerzburg.de
Info: Die Veranstaltung wird im Wintersemester angeboten/ 5 ETCS
Risikomanagement und Unternehmensfinanzierung
1. Einführung
- Bedingte/unbedingte Termingeschäfte
- Motive für den Einsatz von Derivaten
2. Futures & Forwards
-
Funktionsweise
-
Absicherungsstrategien
-
Backwardation und Contango
-
Cost of Carry und Arbitragemöglichkeiten
3. Swaps
- Funktionsweise
- Absicherungsstrategien
- Zinsswaps
- Währungsswaps
4. Optionen
- Funktionsweise
- Absicherungsstrategien
- Amerikanische vs. europäische Optionen, das Problem der vorzeitige Ausübung
- Put-Call-Parität
- Delta-Hedging
- Bewertung bei 2 Zeitpunkten (Auf vollständigen Märkten, bei Arbitragefreiheit, risikoneutrale Wahrscheinlichkeit)
- Bewertung bei mehreren Zeitpunkten (im Binomialmodell, im zeitstetigen Modell)
- Greeks (Sensitivitäten)
5. Value-at-Risk
- Definition
- Value-at-Risk und Normalverteilung
- Berechnung des Value-at-Risk (historische und Monte Carlo Simulation)
Literatur:
Hull, John: Optionen, Futures und andere Derivate, 10., aktualisierte Auflage (2019).
Ansprechpartner: Prof. Dr. Leonhard Knoll
E-Mail: leonhardknoll@aol.com
Info: Die Veranstaltung wird im Wintersemester angeboten/ 5 ETCS
Risikomanagement und –bewertung: Konzepte und Anwendungen im Bankensektor
Inhalt:
Das Modul erweitert die aus der elementaren Entscheidungstheorie bekannte Betrachtung symmetrischer Risikomaße um Maße für einseitige Abweichungen und kapitalbezogene Risikokonzepte. Anwendungsbezogen liegt der Schwerpunkt der Darstellung in der Berücksichtigung aufsichtsrechtlicher Vorgaben für die Bewertung von Risiken im Bankensektor.
Gliederung:
Kapitel 1: Einführung
- Risiko und Risikomanagement
- Verbindungen zur Entscheidungstheorie
- Bankspezifische Aspekte
- Anhang: Präferenzfunktion und μ - σ2
Kapitel 2: Risiko
- Überblick
- Kurzbeschreibung von Typ I-Maßen
- Quantile
- Vertiefungen zu Typ II-Maßen
- Quantifizierung von Risikomaßen
- Bankbetriebliche Risiken
- Bas(e)ler Ausschuss/BCBS
- MaRisk
Kapitel 3: Kapital
- Überblick
- Kernkapital
- Ergänzungskapital
- Eigenmittel
- Kapitalpuffer
- Leverage Ratio
- Basel III: Übergangsbestimmungen und Grundkonzept
Kapitel 4: Säule 1
- Unterlegung von Risiken mit Eigenkapital
- Kreditrisiko (Adressenrisiko)
- Operationelles Risiko
- Marktrisiko
- Nochmal: Basel und kein Ende
Kapitel 5: Säule 2 → Praktikervorlesungen
Bitte beachten Sie folgenden Hinweis:
Für Studierende unter der aktuellen Prüfungsordnung sind keine besonderen Vorkehrungen erforderlich. Studierende, die noch von der alten Prüfungsordnung betroffen sind, wenden sich bitte an Frau Kuhn vom Studiendekanat der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät zur Klärung offener Fragen
Pflichtbereich
10 ECTS
Ansprechpartner: Prof. Dr. Daniela Lorenz
E-Mail: daniela.lorenz@uni-wuerzburg.de
Info: Die Veranstaltung wird im Wintersemester angeboten/ 5 ETCS
Risikomanagement und Unternehmensfinanzierung
1. Einführung
- Bedingte/unbedingte Termingeschäfte
- Motive für den Einsatz von Derivaten
2. Futures & Forwards
-
Funktionsweise
-
Absicherungsstrategien
-
Backwardation und Contango
-
Cost of Carry und Arbitragemöglichkeiten
3. Swaps
- Funktionsweise
- Absicherungsstrategien
- Zinsswaps
- Währungsswaps
4. Optionen
- Funktionsweise
- Absicherungsstrategien
- Amerikanische vs. europäische Optionen, das Problem der vorzeitige Ausübung
- Put-Call-Parität
- Delta-Hedging
- Bewertung bei 2 Zeitpunkten (Auf vollständigen Märkten, bei Arbitragefreiheit, risikoneutrale Wahrscheinlichkeit)
- Bewertung bei mehreren Zeitpunkten (im Binomialmodell, im zeitstetigen Modell)
- Greeks (Sensitivitäten)
5. Value-at-Risk
- Definition
- Value-at-Risk und Normalverteilung
- Berechnung des Value-at-Risk (historische und Monte Carlo Simulation)
Literatur:
Hull, John: Optionen, Futures und andere Derivate, 10., aktualisierte Auflage (2019).
Ansprechpartner: Prof. Dr. Leonhard Knoll
E-Mail: leonhardknoll@aol.com
Info: Die Veranstaltung wird im Wintersemester angeboten/ 5 ETCS
Risikomanagement und –bewertung: Konzepte und Anwendungen im Bankensektor
Inhalt:
Das Modul erweitert die aus der elementaren Entscheidungstheorie bekannte Betrachtung symmetrischer Risikomaße um Maße für einseitige Abweichungen und kapitalbezogene Risikokonzepte. Anwendungsbezogen liegt der Schwerpunkt der Darstellung in der Berücksichtigung aufsichtsrechtlicher Vorgaben für die Bewertung von Risiken im Bankensektor.
Gliederung:
Kapitel 1: Einführung
- Risiko und Risikomanagement
- Verbindungen zur Entscheidungstheorie
- Bankspezifische Aspekte
- Anhang: Präferenzfunktion und μ - σ2
Kapitel 2: Risiko
- Überblick
- Kurzbeschreibung von Typ I-Maßen
- Quantile
- Vertiefungen zu Typ II-Maßen
- Quantifizierung von Risikomaßen
- Bankbetriebliche Risiken
- Bas(e)ler Ausschuss/BCBS
- MaRisk
Kapitel 3: Kapital
- Überblick
- Kernkapital
- Ergänzungskapital
- Eigenmittel
- Kapitalpuffer
- Leverage Ratio
- Basel III: Übergangsbestimmungen und Grundkonzept
Kapitel 4: Säule 1
- Unterlegung von Risiken mit Eigenkapital
- Kreditrisiko (Adressenrisiko)
- Operationelles Risiko
- Marktrisiko
- Nochmal: Basel und kein Ende
Kapitel 5: Säule 2 → Praktikervorlesungen
Bitte beachten Sie folgenden Hinweis:
Für Studierende unter der aktuellen Prüfungsordnung sind keine besonderen Vorkehrungen erforderlich. Studierende, die noch von der alten Prüfungsordnung betroffen sind, wenden sich bitte an Frau Kuhn vom Studiendekanat der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät zur Klärung offener Fragen
Wahlpflichtbereich
10 aus 30 ECTS
Ansprechpartner: Prof. Dr. Rainer Göb
E-Mail: goeb@mathematik.uni-wuerzburg.de
Info: 10 ETCS
Stochastische Modelle der Risikobewertung und -analyse
Lerninhalte:
- Punkt- und Bereichsschätzung beim Value at Risk
- Punkt- und Bereichsschätzung beim Conditional Value at Risk
- Vorhersage des Value at Risk in Zeitreihen
- Risiko von Vorhersagen in Zeitreihen, insbesondere Exponential Smoothing under Covariates
- Conditional Heteroscedasticity: ARCH, GARCH, EGARCH, DVEC, BEKK, DCC
- Aggregierte Verluste, empirische Behandlung
- Nichtparametrische Schranken für Value at Risk und Conditional Value at Risk
- Empirische Schätzung von nichtparametrischen Schranken für Value at Risk und Conditional Value at Risk
- Marktmodell: Definition, Kenngrößen, empirische Behandlung
- Capital Asset Pricing Modell: Definition, Kenngrößen, empirische Behandlung
- Portfolio: Definition, Kenngrößen, Risikomessung
- Schätzung von Portfoliorisikoparametern: Varianz, Value at Risk, Conditional Value at Risk, Shortfall
- Optimale Portfolios
- Numerische Berechnung optimaler Portfolios
Lernziele:
Der Studierende kann Risikomaße und die Parameter von Risikomodellen aus Daten zu schätzen. Insbesondere verfügt der Studierende über Softwarekenntnisse, vermittels deren eine empirische Risikoevaluation in einem Unternehmensumfeld durchgeführt werden kann.
Das Modul wurde letztmalig im Wintersemester 2022/23 angeboten und ist seither eingestellt.
Um das Modul "Risikomanagement - Compliance und Finanzberichterstattung" erfolgreich abzuschließen, müssen die beiden Kurse "Finanzberichterstattung und Risikomanagement" und "Rechtliche Grundlagen des Risikomanagements" erfolgreich belegt werden.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Lenz
E-Mail: hansrudi.lenz@uni-wuerzburg.de
Info: 3 ECTS
Finanzberichterstattung und Risikomanagement
Die Veranstaltung "Finanzberichterstattung und Risikomanagement" vermittelt einen Überblick über die Darstellung von Chancen und Risiken in der Finanzberichterstattung von Industrie- und Handelsunternehmen, z.B. in Jahres- und Konzernabschlüssen, in Zwischenberichten und Ad-hoc-Mitteilungen. Für bestimmte Gesellschaften existiert eine gesetzliche Verpflichtung zur Einrichtung eines sog. Risikofrüherkennungssystems.
Der Lagebericht einer Kapitalgesellschaft hat etwa eine ausgewogene und umfassende, dem Umfang und der Komplexität der Geschäftstätigkeit entsprechende Analyse des Geschäftsverlaufs und der Lage der Gesellschaft zu enthalten, wobei bedeutsame finanzielle Leistungsindikatoren, z.B. Bilanzkennzahlen, einzubeziehen und unter Bezugnahme auf die im Jahresabschluss ausgewiesenen Beträge und Angaben zu erläutern sind. Von besonderer Bedeutung ist, dass im Lagebericht die voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken zu beurteilen und zu erläutern ist. Der kürzlich eingeführte sog. "Bilanzeid" der Geschäftsführung umfasst auch diese Angaben. Ferner soll der Lagebericht auch eingehen auf die Risikomanagementziele und -Methoden der Gesellschaft in Bezug auf Finanzinstrumente. Die Ausführungen werden anhand praktischer Beispiele aus Geschäftsberichten verdeutlicht.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Teichmann
E-Mail: L-gesellschaftsrecht@jura.uni-wuerzburg.de
Info: 2 ECTS
Rechtliche Grundlagen des Risikomanagements
Die Einhaltung rechtlicher Vorgaben ist für Unternehmen von großer Bedeutung. Einerseits sind die hierbei zu beachtenden gesetzlichen Vorschriften kaum mehr überschaubar. Andererseits können Verstöße zu beachtlichen Sanktionen bis hin zu existenzbedrohenden Geldbußen führen. Der Kurs gibt daher einen Überblick zu den wichtigsten gesetzlichen Vorgaben, die es für das Risikomanagement im Unternehmen zu beachten gilt. Vermittelt wird Grundwissen vor allem aus dem Gesellschaftsrecht, Strafrecht, Kapitalmarktrecht, Kartellrecht und Arbeitsrecht, das für den Aufbau einer zeitgemäßen Compliance-Organisation unverzichtbar ist. Der Kurs wird in Kooperation mit Michael Volz, Corporate Compliance Officer der Merck KGaA in Darmstadt, konzipiert und von wechselnden Dozenten aus Wissenschaft und Praxis in einer Woche verblockt abgehalten.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Andrea Szczesny
E-Mail: andrea.szczesny@uni-wuerzburg.de
Info: Veranstaltung wird im Sommersemester angeboten/ 5 ECTS
Instrumente des strategischen Controlling
Inhalte
Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen Controlling-Instrumente, die im Rahmen des strategischen Managements von Unternehmen eingesetzt werden. Behandelt werden analytische und heuristische Techniken der Planung und Kontrolle. Dabei werden Instrumente wie etwa das Target-Costing, die Lebenszyklusanalyse, die Wertkettenanalyse und verschiedene Portfoliotechniken hinsichtlich ihrer theoretischen Fundierung und ihrer praktischen Einsatzmöglichkeiten diskutiert.
Qualifikationsziele / Kompetenzen
Zunächst werden Kenntnisse über grundsätzliche Anforderungen an Instrumente der Entscheidungsfindung und Verhaltenssteuerung im Unternehmen vermittelt. Darüber hinaus propagiert die Veranstaltung die Erlangung von Wissen über Stärken und Schwächen und damit Einsatzmöglichkeiten und Grenzen der in der Praxis verbreiteten Instrumente der strategischen Unternehmensführung. Kompetenzen werden in der Ausgestaltung und Weiterentwicklung strategischer Instrumente erworben.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Axel Winkelmann
E-Mail: axel.winkelmann@uni-wuerzburg.de
Info: Die Veranstaltung findet nur im Wintersemester statt/ 5 ECTS
Integrierte Informationsverarbeitung
Dieses Modul für Master-Studierende richtet sich an Studierende aller betriebswirtschaftlichen Fachrichtungen, insbesondere der Wirtschaftsinformatik (Pflichtfach). Ziel ist es, einen Überblick über den Aufbau und die Einsatzbereiche von betriebswirtschaftlichen Informationssystemen in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zu erlangen.
Inhaltlich wird den Studierenden zunächst erläutert, welche Kategorien von Software es gibt und welche Einsatzbereiche hierfür jeweils in Frage kommen. Außerdem wird der Frage nachgegangen, warum und in welchem Maß Software in kurzen Zyklen neu- und weiterentwickelt werden muss. Dazu wird der Begriff des Softwarelebenszyklus eingeführt, anhand dessen verschiedene Phasen, Schritte und Vorgehensweisen der Softwareentwicklung unterschieden werden. Wichtige Begriffe wie Standardsoftware und Lasten- und Pflichtenheft werden erläutert und in den Kontext eingebettet. Die Studierenden sollen dabei lernen, den Entwicklungsfortschritt eines Softwareprojekts einzuschätzen, Folgekosten abzuschätzen sowie Anforderungen, welche eine Softwareeinführung mit sich bringt, zu kennen und zu berücksichtigen. Es wird anschließend detailliert auf Istanalyse (Aufgabenbereiche, Probleme) und Sollkonzeption (System-, Dialog-, Daten- und Funktionsentwurf) eingegangen. So wird untersucht, in welchem konkreten Anwendungsfall welche Methode, bzw. welches Verfahren am passendsten einzuschätzen ist. Zudem wird erläutert, warum ein systematisches Vorgehen beim Systemgestaltungsprozess von höchster Wichtigkeit ist. Anschließend wird die Thematik der Objektorientierung aufgegriffen und erläutre, warum diese einen Paradigmenwechsel darstellt. Zum Abschluss des Moduls wird erläutert, welche Bedeutung Change Management bei der Einführung von IT-Lösungen hat und welche Maßnahmen und Methoden einem Projektmanager zur Verfügung stehen.
Begleitend zur Vorlesung werden die Inhalte in einer Übung vertieft und anhand praxisrelevanter Fragestellungen erprobt.