Neue Publikation am Lehrstuhl für Personal und Organisation
19.10.2022Diskussionspapier zur Signalwirkung frühen Patenterfolgs in Zeitschrift publiziert.
Das ZEW Discussion Paper 21-041 (https://ftp.zew.de/pub/zew-docs/dp/dp21041.pdf) von Theresa Michlbauer und Thomas Zwick mit dem Titel „Precocious Inventors: Early Patenting Success and Lifetime Inventive Performance" wurde bei der Zeitschrift Economics of Innovation and New Technology zur Publikation akzeptiert.
Die Autoren zeigen, dass frühreife Erfinder über ihre gesamte Karriere hinweg deutlich produktiver sind als Erfinder ohne frühen Patenterfolg. „Frühreif“ ist hierbei ein Erfinder oder eine Erfinderin, wenn sie ihre erste Erfindung besonders schnell nach dem Bildungsabschluss patentieren und/oder ihre erste Erfindung besonders häufig zitiert wird. Die höhere Anzahl von Patenten und Patentzitation über die gesamte Karriere ist nicht das Resultat einer Bevorzugung von Erfindern, die zufällig einen frühen Erfolg hatten, durch deren Arbeitgeber. Frühreife Erfinder erhalten im Lauf ihrer Karriere keine zusätzlichen Ressourcen, die ihnen eine Erhöhung der Produktivität erlauben würden. Der frühe Patenterfolg zeigt anstatt dessen die innovativen Fähigkeiten bereits zu einem Zeitpunkt, an dem fähige Erfinder sich noch nicht profilieren konnten.