Deutsch Intern
Professur für Wirtschaftsjournalismus und Wirtschaftskommunikation

Abgeschlossene Forschungsprojekte

Forschungsprojekt „Wirtschaftspolitische Paradigmen als Deutungsmuster im öffentlichen Diskurs über Arbeitsmarktpolitik“

Wirtschaftspolitische Entscheidungen resultieren aus Auffassungen über die Funktionsweise der Märkte. Die Wirtschaftswissenschaft kennt mit Angebots- und Nachfragepolitik zwei wirtschaftspolitische Strategien, die sich als Ausprägungen zentraler Paradigmen (Neoliberalismus/Keynesianismus) durchgesetzt haben. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Märkte gesteuert werden können: durch staatliche Intervention oder durch Selbstregulierung. Die Arbeitsmarktpolitik als Politikfeld der Wirtschaftspolitik gehört in der Bundesrepublik Deutschland zu den zentralen Politikfeldern. Es soll offengelegt werden, ob und wie sich neoliberale Deutungsmuster über Jahrzehnte im öffentlichen Diskurs zur Arbeitsmarktpolitik manifestieren und politische Entscheidungen dominieren konnten.

In diesem Projekt wird im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung mittels Inhaltsanalyse untersucht, welche wirtschaftspolitischen Paradigmen in Deutungsmustern in öffentlichen und parlamentarischen Diskursen im Bereich der Arbeitsmarktpolitik in den letzten 20 Jahren aufgetreten sind.

Das Projekt wird von Prof. Dr. Kim Otto, Peter Kowalczyk und Victoria Teschendorf betreut.

Zur Veröffentlichung des Abschlussberichts

 


Forschungsprojekt Künstliche Intelligenz: Eine Multimediareportage

Das geplante Projekt verfolgt das primäre Ziel, einen Transfer von transdisziplinären wissenschaftlichen Erkenntnissen zu künstlicher Intelligenz in die Gesellschaft zu ermöglichen. Über multimediale Beiträge sollen Erkenntnisse aus den übergeordneten Themenfeldern Technologie und Forschung, Anwendung und Geschäftsmodelle, Arbeitswelt und Qualifizierung sowie Ethik, Recht und Politik einer breiten und interessierten Öffentlichkeit vermittelt werden. Etwa 300 Studierende der Uni Würzburg, der FH Würzburg-Schweinfurt und der HMKW Frankfurt produzieren dazu Beiträge, die in die projekteigene Multimediareportage fließen und von Medienpartnern ausgespielt werden.

Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung anlässlich des Wissenschaftsjahrs 2019.

Das Projekt wird von Prof. Dr. Kim Otto, Kristin Baars und Vanessa Möller betreut.

Zur Multimedia-Reportage


Forschungsprojekt "Social Media Kommunikation im Bundestagswahlkampf 2017"

Die Nutzung Sozialer Medien im Bundestagswahlkampf 2017 verändert die politische Kommunikation in Deutschland. In einer Studie analysiert die Professur für Wirtschaftsjournalismus an der Universität Würzburg, wie Kandidatinnen und Kandidaten im Bundestagswahlkampf 2017 Social Media einsetzen, wie sie Nutzer einbinden und wie sich Wahlkampfkommunikation dadurch ändert.

Die aufgestellten Fragen sollen mithilfe einer Befragung von Kandidaten zur Bundestagswahl 2017 beantwortet werden. Die Erhebung erfolgt durch eine standardisierte Befragung in Form einer Online-Befragung.

Das Projekt wird von Dr. Andreas Köhler und Prof. Dr. Kim Otto betreut.

 


Forschungsprojekt Arbeitswelten der Zukunft: Eine Multimedia-Reportage

In dem Projekt wurden die Veränderungen innerhalb der Arbeitswelt sowie die Zukunft der Arbeit multimedial aufbereitet, um sie so einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Der Transformationsprozess der Arbeitswelt wurde dargestellt und Impulse für die Gestaltung zukünftiger Arbeit in der digitalen Welt wurden gegeben. Mittels des innovativen Formats der Multimedia-Reportage konnten die wissenschaftlichen Erkenntnisse ideal in die Öffentlichkeit transferiert werden. 

Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung anlässlich des Wissenschaftsjahrs 2018 gefördert.

Zur Multimedia-Reportage

 


 

Die Darstellung von Drogen und Sucht im deutschen Fernsehen

Im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums untersuchte die Professur für Wirtschaftsjournalismus Verbreitung der Darstellung von „harten“ und „weichen“ Drogen sowie von stoffungebundenen Süchten und deren Bewertung in der deutschen Fernsehberichterstattung.

In diesem Zusammenhang wurde der Forschungsfrage auch in Spielfilmen und auf YouTube nachgegangen.

Ergebnisse:

Drogen und Sucht im Fernsehen

Drogen und Sucht in Spielfilmen

Drogen und Sucht auf YouTube

 


Forschungsprojekt  „Der crossmediale Wandel der Wirtschaftsredaktionen in Deutschland“

Crossmediales Arbeiten, also das Publizieren über verschiedene Medienkanäle, spielt im Journalismus eine zentrale Rolle und ist einer der wichtigsten Trends für dieses Berufsfeld (vgl. Loosen 2001; Brüggemann 2002; Singer 2004) und mehrmedial arbeitende Medienunternehmen und Rundfunkanstalten. Die Produktionsabläufe haben sich dadurch stark verändert. Die Mehrzahl der Medienunternehmen und Rundfunkanstalten produziert inzwischen an sog. Newsdesks, d.h. die Kanäle Print, Online und inzwischen auch Mobile können somit zentral organisiert bzw. bespielt werden (vgl. Kinnebrock/Kretzschmar 2012). Bisherige Forschung zur Implementierung von Crossmedia im redaktionellen Bereich widmete sich vor allem Einzelfällen (Überblick Meyer 2012), den Lokalredaktionen (Kinnebrock/Kretschmar 2012) oder allgemein den Zeitungen (Weichert/Kramp/Welker 2015). Studien die sich spezielle mit den Wirtschaftsredaktionen in Presse und Rundfunk beschäftigen gibt es nicht. Daher möchte die Professur für Wirtschaftsjournalismus mit einer Studie aufzeigen, wie die Wirtschaftsredaktionen in Deutschland den crossmedialen Wandel vollzogen haben.

Das Projekt wird von Prof. Dr. Kim Otto und Andreas Köhler, M.A. betreut.

Veröffentlichungen:

Köhler, A./Otto, K. (2017): Die Implementierung crossmedialer Newsrooms und Newsdesks zur Reduzierung von Komplexität in deutschen Wirtschaftsredaktionen, Tagungsbeitrag zur Jahrestagung "Reduktion von Komplexität im Journalismus" der Fachgruppe Journalistik der DGPuK in Würzburg am 16. Februar 2017.

 Köhler, A./Otto, K. (2017): The Advantage of digital opportunities of networking in business journalism, Tagungsbeitrag/Vortrag, Conference “Digital Opportunities and Challenges: Researching Media and Journalism in a Digital Age” an der University of Sheffield in Sheffield/Großbritannien am 27. Januar 2017.

 


Forschungsprojekt zur den crossmedialen Präferenzen der Rezipienten der Main-Post

Die Professur für Wirtschaftsjournalismus untersucht die crossmedialen Präferenzen der Rezipienten der Main-Post. Zunehmende Digitalisierung und Konvergenz der Medien stellen Verlage vor gewaltige Herausforderungen. Immer stärker werden multi- und crossmediale Angebote von den Rezipienten genutzt. Verlage stehen daher vor der Aufgabe, ihre Angebote auch auf anderen Plattformen medienübergreifend und geräteunabhängig bereitzustellen und adäquate Multi-Channel-Strategien zu entwickeln, um auch weiterhin erfolgreich am Markt zu agieren. Im Auftrag der Main-Post untersucht das Forschungsprojekt die crossmedialen Präferenzen der Rezipienten der Main Post.

Das Projekt wird betreut von Prof. Dr. Kim Otto.

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Forschungsprojekt zur Qualität der Berichterstattung über die griechische Staatsschuldenkrise im öffentlich-rechtlichen Fernsehen

Die Professur für Wirtschaftsjournalismus (Prof. Dr. Kim Otto) untersucht die Berichterstattung öffentlich-rechtlicher Nachrichtensendungen über die griechische Staatsschuldenkrise im Auftrag der Otto-Brenner-Stifung.

Mittels einer quantitativen empirischen Inhaltsanalyse werden dabei alle Beiträge der Fernsehsendungen „Tagesschau“, „heute“, „ARD-Brennpunkt“ und „ZDF spezial“ über die Griechenlandkrise im Jahre 2015 analysiert. Ziel des Projekts ist es, Aufschluss über die Qualität der Nachrichtensendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Berichterstattung über die griechische Staatsschuldenkrise zu gewinnen. Dabei kann festgestellt werden, ob der öffentlich-rechtliche Rundfunk den an ihn gestellten Qualitätsanforderungen durch seine Nachrichten-Berichterstattung gerecht wird.

Aufbauend auf dem bereits durchgeführten Projekt zur Berichterstattung über die griechische Staatsschuldenkrise in Print- und Onlinemedien wird die Fernsehberichterstattung mit der Berichterstattung in Tageszeitungen und Onlinemedien verglichen.

Das Projekt wird von Prof. Dr. Kim Otto und Andreas Köhler, M.A. betreut.

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Forschungsprojekt zur Qualität der Wirtschaftsberichterstattung zur Griechenlandkrise

Die Professur für Wirtschaftsjournalismus analysiert im Auftrag des Institutes für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) derzeit die Wirtschaftsberichterstattung zur Griechenlandkrise.

Dabei wird der Diskurs über die Griechenlandkrise in den Qualitätszeitungen "Die Welt", "Frankfurter Allgemeine Zeitung", "Süddeutsche Zeitung", "Die Tageszeitung" sowie in der Boulevardzeitung "Bild" und dem Online-Portal "Spiegel-Online" in einer Vollerhebung von Januar 2015 bis Juni 2015 quantitativ inhaltsanalytisch ausgewertet.

Ziel des Projekts ist es, die Tiefe der Argumente im Diskurs der genannten Medienöffentlichkeit zu erfassen, um so die journalistische Qualität der Wirtschaftsberichterstattung zur Griechenlandkrise zu beurteilen.

Das Projekt wird betreut von Andreas Köhler, M.A. und Prof. Dr. Kim Otto.

Ergebnisse des Forschungsprojekts